Biographie
Nach Volks- und Hauptschule in Maurach am Achensee besuchte Haaser das Skigymnasium in Saalfelden.[2] Erste Erfolge auf nationaler Ebene erzielte sie in den Jahren 2006 und 2008, als sie insgesamt fünf Mal Österreichische Schülermeisterin wurde.[3] Nach Erreichen des Alterslimits nahm Haaser im Winter 2008/2009 erstmals an FIS-Rennen teil. Beim European Youth Olympic Festival 2009 in Szczyrk wurde sie Zehnte im Riesenslalom. Nach ihrer Aufnahme in den Nachwuchskader des Österreichischen Skiverbandes folgte im Jänner 2010 der erste Sieg in einem FIS-Rennen bei einer Super-Kombination in Haus im Ennstal. Im selben Monat gewann sie ihren ersten von bisher drei österreichischen Jugendmeistertiteln[4] und im März 2010 siegte sie mit vier Schulkolleginnen bei den Schul-Weltmeisterschaften in Folgaria.[5]
Im Winter 2010/2011 kam Haaser zu ihren ersten Einsätzen im Europacup. Nach ihrer Aufnahme in den ÖSV-B-Kader bestritt sie 2011/12 ihre erste volle Europacupsaison.
Bei der ersten Teilnahme an einer Juniorenweltmeisterschaft 2012 in Roccaraso belegte Haaser den zwölften Platz im Super-G und mit ihren Teamkollegen den vierten Rang im erstmals ausgetragenen Mannschaftswettbewerb.
Nach einer wenig erfolgreichen Saison 2013/14 gelangen ihr zu Beginn des Winters 2014/15 zwei Podestplätze in Europacuprennen. Am 6. und 7. Jänner 2015 konnte sie in den Riesenslaloms von Zinal ihre ersten beiden Europacup-Siege feiern.
Nach einem weiteren Sieg in Innichen zog sie sich am 13. Februar beim Slalomtraining einen Knöchelbruch im rechten Fuß zu, womit die Saison vorzeitig beendet war. Dennoch konnte sie sich den ersten Platz in der Europacup-Gesamtwertung und in der Riesenslalomwertung sichern, da es keiner Konkurrentin mehr gelang, noch zu ihr aufzuschließen.[6]
Die ersten Weltcuppunkte gewann Haaser am 27. November 2015 als 24. des Riesenslaloms von Aspen. Ein weiteres Highlight in ihrer Karriere war sicherlich, dass sie den Europacup 2016 bereits im Februar für sich entscheiden konnte. Verletzungsbedingt musste sie leider die Saison frühzeitig beenden, ihr Vorsprung war zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits so groß, dass es ihren Konkurrentinnnen nicht mehr gelang sie zu überholen!
Im März 2016 erreichte sie bei der Kombination von Lenzerheide das erste Mal einen Platz unter den Top Ten im Weltcup. Diese Platzierung konnte sie in der nächsten Saison beim Riesenslalom von Semmering sowie beim Super-G und der Abfahrt von Garmisch-Partenkirchen wiederholen.
Ihr bisher bestes Ergebnis erzielte sie am 26. Februar 2017 mit Platz 5 in der Kombination von Crans-Montana.